Nach der kurzen Winterpause hatte Langnau 3 als erstes Regio Moossedorf zu bodigen. Dies wurde glanzlos erledigt, die budgetierten vier Punkte waren zwar gefährdet, konnten letztlich aber mit Ach und Krach und 8:2 eingesackt werden. Yanick benutzte im Verlauf des Abends drei verschiedene Schläger; ein gewagtes Unterfangen (und nicht ganz freiwillig), doch es zahlte sich aus. Ädu wurde wie bereits an den MTTV-Einzelmeisterschaften vom Hallengeist verfolgt und er musste wie Yanick einmal als Verlierer vom Tisch. Sebu spielte nicht makellos, aber mehr als einen Satzverlust liess er nicht zu.
In der nächsten Woche durfte der Samstag geopfert werden, um in Burgdorf anzutreten. Da dies der geografisch nächste Gegner in dieser Saison ist, entschied sich Sebu, mit dem Velo anzureisen – als seine beiden Teamkameraden ihn noch vor Oberburg überholten, machten sie sich ernsthafte Sorgen um das rechtzeitige Eintreffen des Kapitäns. Es sollte reichen, das Einspielen war dafür etwas gehetzter. Gegen Guido Müller (D1) konnten alle einen Dreisatzsieg feiern, gegen Ruedi Spätig (D4) war einzig Sebu knapp erfolgreich und gegen Gabi Gäumann (D4) konnten Yanick wie Sebu triumphieren. Ädu nicht. Nur damit das nochmal betont ist. Da das Doppel von Yanick und Sebu fairerweise den Gegnern überlassen und im Nachhinein durch Mehrheitsentscheid Sebu die Schuld dafür in die Schuhe geschoben wurde resultierte ein 6:4-Sieg.
Am 8.2. schliesslich konnten wir endlich wieder zuhause antreten. Tiefenau erschien mit denselben Spielern wie in der Hinrunde, als es ein 5:5 gegeben hatte; vorsichtig war für dieses Spiel ein 6:4-Sieg vorgegeben worden. Es sollte anders kommen: Ädu (beim Einspielen noch unter Einfluss von Hülsenfrüchten) schlug Thomas Tschannen (D5) locker in drei Sätzen, ebenso gewann Sebu gegen Gerhard Baumer (D3) und Yanick holte gegen Lukas Walther (D3) den Sieg in vier Sätzen. Auch die nächste Runde war eine Vollrunde, am meisten zu kämpfen hatte Yanick, wobei dieser gegen Gerhard im fünften Satz noch eine Schippe drauflegen konnte. Somit war der Sieg bereits unser. Das Doppel (Ädu und Sebu) ging in drei knappen Sätzen an Tiefenau, wobei in zwei Sätzen grosszügig die Satzbälle weggeschenkt wurden. Zum Doppelsündenbock (oder Sündendoppelbock, Doppelfass, Kommando Fass, Kommando Döpperle) wurde erneut Sebu erkoren. Auch in der letzten Einzelrunde wurde den Tiefenauern nichts geschenkt; Ädu gewann gegen Gerhard bald mal, Yanick konnte den fünften Satz deutlich für sich entscheiden und Sebu konnte nach 0:2-Rückstand ebenfalls im fünften hauchdünn mit 13:11 obenaus schwingen. Somit stand ein 9:1 zu Buche, was als grosser Erfolg einzustufen ist.
In der Folge wurde in der Sonne bei Bier und Munisecku angestossen auf gefundene Feelings, verlorene Doppel und den vorübergehenden ersten Platz. So darf es weitergehen.
(Rückrundenrangliste in bester Auflösung – Klick!)