Chlouseturnier 2024

Dieses Jahr übertraf die Anmeldeanzahl alle Erwartungen > 24 SpielerInnen und noch 6 Beizen-/Quizgänger …

Natürlich auch dieses Jahr wiederum mit der «üblichen» Krankenmeldungen, eine im Vorfeld (Ruedi Steiner), die ersetzt werden konnte durch die sich verspätete Anmeldung von Andrea Lüthi und die Last-Minute-Abmeldung vom sich selbst ernannten Turnierfavoriten Chrigel Abbühl (der das auch netterweise immer an ALLE Teilnehmer kommuniziert), die gottseidank durch unsere «verlorene Tochter» Karin Zürcher ersetzt werden konnte > an beide Ersatzfrauen >>> vielen Dank > an beide Abgemeldeten >>> Gute Besserung!

Somit war das Feld komplett und beim Turnierstart waren wir WIRKLICH mal komplett, na ja fast komplett, denn die weit angereiste Familie Aydin aus Horgen (die Verspätungsgründe werden aufgrund der politisch nicht korrekten Begründung von Zäfu hier weggelassen …) kam um einige Minuten zu spät an, was aber den Turnierstart nicht negativ beeinflusste, denn das Buffet war parat:

Und bevor der Turnierleiter seine komplizierte Einleitung von sich geben konnte, wurde dem Buffet von einigen Gästen bereits mehr Beachtung geschenkt, als dem Turnierstart (allen «Mitbringsel»-Mitbringer vielen Dank für das Mitgebringselte …)

Was mich bereits zur ersten erwähnenswerten Rubrik der Teilnehmer und Gäste kommen lässt: Neben 15 waschechten Langnauer (in Bezug auf die Klub-Mitgliedschaft, eishockey-technisch müsste man das differenzierter beschreiben …), kamen auch noch wie bereits erwähnt «verlorene Töchter und Söhne» an unser Turnier: da wäre einmal Karin Zürcher, die in alter Form aufspielte (es ist eine Schande, dass dieses Talent brach liegt …), Köbu Gronewold, der neben dem ganzen «Aufpumpen» doch noch einen Schläger in der Hand halten kann und den einen oder anderen Punkt «breicht» und zu guter Schluss Zäfu Aydin – der zwar jetzt in Horgen spielt -, der immer wieder für eine tolle, laute Stimmung sorgt und mit seinem «Galerie-Spiel» doch den einen oder anderen sehenswerten Match nach Hause bzw. eben nicht nach Hause bringt.
Dazu kommen die sehr willkommenen Gäste aus anderen Klubs – zum Teil alte Bekannte am Chlouse-Turnier – wie Noel Rüttimann (Bern), Fionn Reichert und Didi Praplan (Heimberg), seine Schwo Andreas Lüthi-Praplan (Wohlensee) und Janine Besch (ehemalige Habegger von Port).
Neu dabei aus Heimberg der auch stimmungsmachende Remo Zaugg, der im Turnier und auch im Quiz zu gefallen wusste > er wird sich nach noch nicht ganz bestätigten Aussagen an der Finanzierung eines weiteren Jorge-Besuches beteiligen, damit er ggf. ELO-Punkte sammeln kann gegen den vom TTCL-TK-Chef viel zu hohe B15-Klassierung, die von keiner anerkannten und unanerkannten offizieller STT-Stelle verstanden wurde.
Zum ersten Mal auch dabei bei unserem Hausturnier: Housi, der zwar im obigen Foto beim Buffet noch zuschlagen, leider aber am Rumkränkeln war und somit spielerisch nicht sein ganzes Potenzial zeigen konnte und auch auf die Teilnahme am Quiz verzichten musste.
Auch zum ersten Mal dabei die «Bädeler»-Fraktion mit ihrem Ehrgeiz und der Tiefenanalyse wie sie dem Lutz oder der Jeannine einen Satz oder gar den Match abluchsen könnten, eine absolute Bereicherung für unseren Klub und das Turnier sind.

Aber nun doch zum Turnier:
Wie eingangs erwähnt, erfolgte die komplizierte Einleitung der Erklärung des Moduses (wir haben zwar im Quiz gelernt, dass es im Hochdeutschen nicht jede komische Redewendung vom Schweizerdeutschen gibt, aber für diesen Modus muss es einfach eine kompliziertere Herleitung des Genitivs geben, als üblicherweise gesprochen wird).

Die 24 SpielerInnen wurden in sechs 4er-Gruppen eingeteilt, gesetzt wurden die 6 Topplätze gem. den aktuellen ELO-Punkten; die übrigen Plätze wurden ELO-positionsgerecht hinzugefügt > hier hörte man – natürlich wie immer aus den gleichen «düsteren» Ecken – die ersten Kritiken, dass die Auslosung «nicht ganz sauber» sei >>> es sei aber bei aller Kritik am Turnierleiter zu bedenken, dass er immer auf so viele Kriterien Acht geben muss wie:

  • «Sommerliche» Gruppen dürfen keine Noppen haben
  • Der Haussegen von Verheirateten und solchen, die es noch werden wollen, muss gewahrt werden
  • Heimberger lässt man möglichst nicht bereits am Anfang des Turnieres aufeinandertreffen
  • Der Dezibel-Wert einer Gruppe darf ein bestimmtes Mass nicht überschreiten
  • Dem Turnierleiter muss die Chance auf Revanche gewährt werden

Phase 1  –   Vorgruppen (jeder gegen jeden)

Karin, die für Chrigel einsprang, wusste sich problemlos zu behaupten, einzig Hussain vermochte ihr das Leben ein bisschen schwer zu machen; Michu, der zu diesem Zeitpunkt noch einigermassen nüchtern war, spielte zwar gut aber den nötigen «Lustigkeitskick» fehlte ihm in dieser Phase noch und wurde so «nur» souveräner Zweiter.
Im Kellerduell der Viertligisten gab es einen erbitterten 5-Satz-Fight um den letzten Platz, der sich Jeannine holte …

Mit viel Gebrüll startete Zäfu in diese Gruppe, je lauter es klang, je schlechter stand es um ihm bis zum Höhepunkt des 4maligen «F-Wortes», wo es um ihn dann geschehen war und er gegen Altmeister Benu (S) – der wieder auf dem Weg ist, seine alte Form zu finden – «iluegte» und so seine Teilnahme an der Chlousen-Runde gefährdete.
Dank dem Satzgewinn gegen Noel schaffte er aber noch knapp den 2. Platz vor Johann und Benu (S), die alle punktgleich waren.
Noel souverän auf Platz 1.

Hier kam die erste Überraschung, denn mit einem klaren 3-1-Sieg fertigte Elias den viel höher klassierten Fionn auf den 2. Platz ab und das trotzdem, dass Fionn mit Noppen spielt (äh sorry Elias, das hast du gar nicht gecheckt ?!?).
Auch Chäschpu nahm Fionn und Elias je einen Satz ab und sicherte sich mit einem klaren 3-0-Sieg gegen Benu (B) den 3. Platz

Remo, der spätere Finalist des Turnieres, bezahlt hier noch ein bisschen Turnier-Lehrgeld gegen einen routinierten – zu diesem Zeitpunkt noch nicht so stark alkoholisierten – Langnauer und verlor in einem spannendenden 5-Satz-Fight gegen Sebu.
Deru, der mir bei der Hinfahrt die Taktik erzählte, wie er gegen Lutz gewinnen könnte, scheitere an der sehr nüchternen Spielart von Lutz, der ihm mit 3-0 keine Chance auf Platz 3 liess.

Unser Comebäcker Brünu – erstmals wieder an der Turnierplatte seit seiner Meniskus-OP – wärmte sich an Housi und Köbu ein bisschen auf, bis er dann in einem sehr spannenden Match den Didi in 5. Sätzen auf den 2. Platz verwies.
Köbu – auch eine Art Comebäcker – zeigte mit seinem Sieg gegen Housi, dass er das TT noch nicht ganz verlernt hatte, obschon man hier erwähnen muss, dass Housi schon nicht ganz bei Kräften war.

Trotz der «guten» Auslosung auf Revanche gelang dem Turnierleiter diese wiederum nicht.
Zum x-ten Mal liess er sich durch das überlegte, aggressive, virtuose Spiel der nun zur Angstgegnerin avancierte Janine überlisten und verlor in einem 5-Satz-Fight Match und Platz 1.
Auch im Frauenduell zwischen Andrea und Janine behielt Letztere die Oberhand.
Zu einem ersten verdienten Sieg kam Tömu – der schon im ersten Match gegen mich von einem Satz-Gewinn träumte – zu einem Sieg über Andrea, was ihm den 3. Platz einbrachte.

Phase 2   –   Zwischengruppen (jeder gegen jeden)

Chlouse-Runden (Gr. 1-3)

Nun war die Luft von Karin ein bisschen draussen … einzig gegen Zäfu konnte sie sich noch aufbäumen, verlor aber dann doch in 5 Sätzen gegen den Ex-Langnauer.
Gross auftrumpfen konnte nun aber Remo, der mit drei 3-0-Siegen die Konkurrenz abfertigte und sich die Chance auf die Samichlous-Chappe wahrte.
Elias guter Zweiter, allerdings zeigte sich nach Abschluss aller Chlouse-Runden-Gruppen, dass er nur zweitbester Zweiter wurde und somit den Einzug in die Top-4 verpasste.

Es machte 3x Päng-Zäng-i-de-Häng … und dann war Brünu durch mit seinen drei 3-0-Siegen; da der Turnierleiter am eigenen Leib erfahren «durfte», wie «bäck» der Brünu wieder war, war für mich klar, dass hier der absolute Favorit an der Platte stand und diesem nur seine Kondition (der Italo-Söldner umschrieb dies mit den Worten «Vielleicht ein Paar Pfündle verlieren würde beide Knien helfen …) im Wege stehen könnte.
Noel, der auch kein Rezept hatte gegen Brünu, konnte wenigstens den 2. Platz sichern und wurde erst noch Bester Zweitplatzierte, was ihn in die Top-4 brachte.

Der entscheidende Match war der, zwischen Sebu und Fionn, der in 3 Sätzen zugunsten des Heimbergers ausging und ihm damit den Platz an der Sonne (sprich Top-4) bescherte.
Für Sebu auch bitter, dass er wiederum gegen seinen Angstgegner Didi verlor und somit jegliche Chance auf die Chappe, die doch seine etwas aus der Mode geratene Frisur gut hätte verdecken können, verpasste.

Somit stand die Zwischenrangliste der 12 Top-Plätze fest (siehe Phase 3)

Trost-Runden (Gr. 4-6)

Spannung versprach das Duell der Beiden nach ELO-Punkten nahe beieinander liegenden Hussain und Chäschpu, das zugunsten von Letzterem in 5. Sätzen ausging.
Auch hier vermochte der Bädeler Deru keinen Sieg zu landen, um die Schluss-Laterne abzugeben; allerdings konnte er auch hier wenigstens 2 Sätze nach Hause zu bringen.

Wahrscheinlich zum letzten Mal in dieser Saison stand Jeannine in dieser Gewichtsklasse an der Platte und zeigte noch einmal, dass man trotz «Pfündli» (gäu Jorge) eben doch noch ein ernstzunehmender Gegner sein kann, einzig Andrea konnte ihr im Frauenduell einen Satz abnehmen, ansonsten sie keinen Satzverlust – auch nicht gegen Johann – zuliess.

Lutz kannte hier kein Pardon und die Gegner wurden alle klar besiegt, einzig Benu (B) vermochte ihm einen Satz abzuringen.
Auch hier gab es Siege der beiden Bädelers, Benu (B) und Tömu schlugen Beide Housi, der sicherlich auf eine Revanche erpicht ist, sobald es ihm wieder besser geht – gute Besserung

Auch hier stand nun die Zwischenrangliste der «unteren» 12 Plätze fest (siehe Phase 3)

Phase 3   –   Halbfinal- und Final-Phase

Aufgrund der Zwischen-Gruppen wurde die Zwischen-Rangliste erstellt, hier gab es leider unschöne Szenen, wo der Turnierleiter und der Hilfsturnierleiter verbal und fast physisch angegangen wurden. Es wurde kritisiert, dass das angewandte Klassierungs-Reglement «for the foxes» sei. Die Turnierleitung blieb aber standhaft – auch wenn die Einwände teilweise berechtigt waren (man konnte aber doch nicht sein Gesicht verlieren und das zugeben …).
Nach erfolgtem Rekurs entschied die Rekurskommission (bestehend aus dem Turnierleiter, dem Turnierorganisator und dem Cäpten der ersten Mannschaft von Langnau) sehr schnell und einstimmig mit dem publizierten Klassierungs-Reglement fortzufahren.
Im Weiteren blieben die unverhältnismässigen Störaktionen aus und man schritt friedlich und geordnet zur Phase 3:

Für jede/jeden Spieler/Spielerin gab es nun noch jeweils 2 Spiele, einen sog. Halbfinal und dann noch einen Final der Gewinner bzw. ein Platzierungsspiel der Verlierer, was für einige doch an ihre Grenzen der Konditions-Limite (darüber wurde bereits oben berichtet …) ging, denn über den ganzen Nachmittag waren dies dann insgesamt 8 Spiele für Jeden/Jede.

Das obige System wurde allen Teilnehmer noch einmal kurz erklärt – der Schreibende verzichtet an dieser Stelle es im Detail hier nochmals zu erklären, da es am Turniertag bereits das eine oder andere Verständigung-Opfer gab und er nicht noch weitere geistige Verwirrung stiften möchte.

Nur vielleicht soviel > die Platzierung erreichte man entweder durch den 1. Platz in der Zwischengruppe oder dadurch, dass man Bester Zweiter, Dritter oder Vierte wurde. Farblich (oben=gelb, unten=grau) gekennzeichnet in der obigen Tabelle sind jeweils die massgebenden Entscheidungskriterien wie Punkte, Satzverhältnis oder ELO-Punkte.

Die ersten Halbfinals für die Chappe bestritten somit Remo gegen Noel und Brünu gegen Fionn. Wie bereits erwähnt spielte Brünu an diesem Tag souverän auf und liess Fionn keine Chance. Im anderen Halbfinal wurde es knapp und laut, der Lautere gewann und Noel musste seine Ambitionen auf die Chappe vergessen.

Im Spiel um den 3. Platz spielten die angeblich beiden nettesten Menschen des ganzen MTTV’s gegeneinander > Fionn gegen Noel. Das diese Aussage sehr fragwürdig ist, (von wem diese auch immer stammen mag > es handelt sich hierbei nicht um eine empirisch erhobene Studie, sondern stammt eher aus der Ecke «Sonnen-Beiz-Geplapper») zeigt ja auch die Tatsache, dass einer der Beiden – nämlich Fionn – gewann und somit nicht so nett sein kann, sonst hätte er vorgeschlagen, dass es keinen Sieger geben sollte …

Der Final war dann doch auch ein bisschen spannend, denn Remo spielte gut auf und auch mit, konnte sich aber dann schlussendlich gegen die Noppen-Power nicht durchsetzen und Brünu wurde verdient (man sollte die Noppenspieler zwar nicht allzu sehr loben …) und souverän CHLOUS 2024 – HERZLICHE GRATULATION !!!

Ganz viele Überraschungen gab es auf den unteren Plätzen nicht mehr, sieht man einmal von dem Sieg von Janine (B) über Elias ab und noch vom «Haushalts-Duell» zwischen Chäschpu und Jeannine (K), das wiederum Chäschpu verlieren «musste»,

Allen Teilnehmer am Turnier ein Dankeschön für das tolle Mitmachen, die Rangliste kann oben studiert werden; Fragen an die Turnierleitung können nur in schriftlicher Form mit 2 Durschlägen gestellt werden und werden spätestens bis zum nächsten Turnier beantwortet.

ACHTUNG: dem Turnierleiter und dem Hilfsturnierleiter ist ein Platzierungsfehler in den Zwischenrunden passiert, der eine Auswirkung auf die Phase 3 gehabt hätte.
Wer den Fehler als erstes findet, bekommt für nächstes Jahr eine Antwort des Quiz 2025 geschenkt …

Chlouse-Quiz 21.12.2024

Mit 28 Nasen pilgerten wir um 19h45 in die Sonne und freuten uns auf Fondue Chinois, Fondue Käse und all den anderen «Fressigkeiten» von Beat dem Wirt, der dieses Mal wieder voll Zeit hatte beim Quiz mitzumachen, weil seine Beiz leer war (ausser uns).

Neben Pesche Wahlen, der in den letzten Jahren immer beim Quiz dabei war im Sinne von «Teilnehmen ist alles» (denn brilliert hat er bisher nie), kam auch die Familie Aydin «verstärkt» mit Ehefrau Büsra, dem Sohnemann Emir und dem Verwandten von Büsra > Batin.
Sebu wurde begleitet von Adriana (zusammen säuft es sich leichter …) und mich begleitete meine Quiz-Sekretärin Buzzi.

Die Stimmung war sehr gut und der schon geflossene Alkohol (man brachte eine Gefriertruhe mit ganz viel Bier mit, das bereits vor, während und nach dem Turnier in der Dusche kredenzet wurde) und der noch zu fliessende Alkohol brachte einen Hauch von sehr vielen guten und lustigen Worten (die zwar nicht jeder verstand, aber sehr amüsant waren) – vor allem der Würdenträger des Klubs – in den Raum.
Einzelne Aktionen von bestimmten sonst punktelosen Quizzern (siehe Handbewegungen Bild unten) wurden dadurch mit einem Punkt belohnt (damit ist NICHT Emir gemeint, der mit seiner härzigen Art das Herz der Hilfsschiedsrichterin eroberte und ihm einen Punkt einbrachte).

Wie immer war das Motto «Alle gegen Sebu» aber weil der liebe Beat wieder mitmischte, hätte es eigentlich heissen müssen «Smutje ab in die Küche» aber fair, wie wir sind, haben wir ihn wieder mal gewinnen lassen.

Auf jeden Fall hatten ALLE Spass an diesem Abend (Remo auch?)

Auch das Eiscafi durften nicht fehlen auch wenn Zürcher’s bereits auf dem Heimweg waren. Es war ein würdiger TT-Abschluss des Jahres 2024 und ich bedanke mich bei allen, die beim Chlouse-Turnier für die gute und lustige Stimmung beitrugen.  (Nachfolgend die Quizrangliste)

Dänu Luder, der Ober-Chlous