Mitten im November fanden die Clubmeisterschaften des TTC Langnau statt. 12 Spieler kämpften in zwei Sechsergruppen um Ruhm und Ehre. In der ersten Gruppe setzte sich Eru ohne Schwierigkeiten an den Sonnenplatz, dahinter folgten Sebu, der ausser gegen Eru nur gegen Michu einen Satz abgeben musste (diesen dafür mit 1:11), und Michu, der in spannenden fünf Sätzen Tinu auf den vierten Platz verwies. Nicht für die KO-Runde. qualifizierten sich Chäschpu und Manuel.
In der zweiten Gruppe wurde unerwarteterweise Dänu Erster, der den Gruppenkopf Brünu Zürcher (mit den ersten Tischtennisspielen 2019 und noppenbewehrt) schlagen konnte . Hinter den beiden konnte sich setzlistengetreu Johann platzieren sowie etwas überraschend Brünu B. (mit den ersten Tischtennisspielen 2019 und ganz noppenfrei). Brünu B. schlug dabei Ädu und auch Jeannine mit 3:2 und bewies einmal mehr, wie kein Trainingsaufwand immer noch höher einzustufen ist als ein kleiner.
Die KO-Phase schliesslich bot in ihren Anfängen keine Überraschungen. Souverän spielten sich Eru (gegen Brünu B.), Dänu (gegen Tinu) und Brünu Z. (gegen Michu) weiter. Johann musste gegen Sebu (mit einem Fuss im Möhl-Morast) über fünf, konnte sich letztlich aber distanzieren. Somit kam es im ersten Halbfinale mit dem Spiel Eru gegen Brünu Z. zum Aufeinandertreffen der nominell besten Spieler. Brünu, der sich mittlerweile seines Noppenschlägers entledigt hatte, spielte nun wieder um einiges sicherer und Eru hatte seine liebe Mühe, konnte sich dann aber im fünften Satz mit einem gut getimten Effort absetzen. Daneben hatte Dänu gegen Johann keine grosse Mühe und siegte 3:0.
Im Spiel um den dritten Rang war die Luft bei Johann draussen. Obschon er keinen Anlass mehr zur Aufregung über des Gegners Schläger hatte, blieb er blass und Brünu Z. setzte sich locker durch. Ähnlich locker sah es im Finale aus: Für Eru scheint ein Spiel mit Dänu als Gegenüber aktuell unverlierbar und so gab es zwar etliche lange Ballwechsel, der Sieger war dabei aber immer wieder Eru, der sich mit diesem 3:0-Sieg den ersten Platz erspielte.
- Eru
- Dänu
- Brünu Z.
- Johann
In der Doppelkategorie stiess dann Karin, die sich mittels Unihockeyanlass aufgewärmt hatte, zum Teilnehmerfeld hinzu. Echte Sportsmänner erwiesen sich Ädu und Tinu, die ihre Spiele gewissenhaft rasch hinter sich brachten und ihre Kräfte auf andere Bereiche konzentrierten. Ähnlich erfolglos waren Jeannine und Johann, die lediglich Ädu/Tinu besiegten. Karin zusammen mit Trainingsweltmeister Manuel setzten sich knapp gegen Johann/Jeannine durch und verloren im Anschluss gegen Eru/Chäschpu sowie gegen Michu/Brünu B., was bereits für den dritten Rang reichte. Im Finale trafen dann Eru/Chäschpu, die letztes Jahr noch Silber gewonnen hatten und bisher regelrecht durch das Turniertableau gebraust sind, auf Michu/Brünu B., die sich über die Trostrunde eine zweite Chance erspielt hatten. Die Sätze waren jeweils eng umkämpft, es sollten aber nur drei werden: Mit seinem einzigen Angriffsball an diesem Abend sicherte Chäschpu den 3:0-Sieg und somit Gold für ihn und Eru.
- Eru/Chäschpu
- Michu/Brünu B.
- Karin/Manuel
An den darauffolgenden beiden Montagen fand die Konkurrenz der Unklassierten bis D2 statt. In der Gruppenphase des ersten Montags setzte sich überraschend und souverän Manuel an die Spitze, auf dem zweiten Platz folgte Valentin, dahinter die letztjährigen Finalisten Theo und Jeannine, die sich somit alle für die Halbfinalspiele der folgenden Woche qualifizieren konnten. Minghan, Andrin und Moritz schieden leider aus. Besagte Halbfinals schrieben dann wiederum ihre eigene Geschichte: Die vormals Viertplatzierte Jeannine konnte Manuel klar distanzieren und sich für das Finale qualifizieren. Valentin setzte sich unter anderem dank seiner variablen Service in vier knappen Sätzen gegen Theo durch. Im Spiel um Bronze zeigte sich Manuels Nervenstärke, der sich im 5. Satz mit 11:8 den dritten Platz sichern konnte. Im Finale war weniger Spannung aufzufinden, so schlugen Valentins Angriffsbälle zu schnell und zu regelmässig auf Jeannines Seite ein und mit einem 3:0 konnte er sich zum ersten Mal die Goldmedaille sichern.
Allen Gewinnern herzliche Gratulation und hoffentlich bis nächstes Jahr!