L4 mit einer „Rennbilanz“ die sich sehen lässt

(Bericht: Housi Urfer, Foto: Tom Rüegsegger – Ausschnitt aus dem Rückrunden-Doppel in Münsingen, das wir für uns entscheiden konnten.)

Im Wissen, dass die Planung für die kommende Saison längst angelaufen ist, lohnt es sich bisweilen, inne zu halten und in den Rückspiegel zu schauen.

Okay, wir versuchten in der vergangenen Spielsaison in der 5. Liga schon immer Vollgas zu geben, aber der Motor unseres L4’s kam bisweilen ins Stottern. Verständlicherweise. Mit den Neulizenzierten Kilian, Tom und Sebastian “in the backseat”, dem reaktivierten Theo als Beifahrer und ich am Steuer kamen wir auf relativ wenig Rennkilometer, respektive waren unsere Erfahrungswerte gering.

Dies hinderte uns aber nicht daran, einen fulminanten Start hinzulegen, den Schaden nach einer Pleite (2:8) in Worb in Grenzen zu halten und kamen nach der Vorrunde knapp neben dem Podest ins Ziel. Dies nach einem gelungenen Überholmanöver im Spiel gegen  Steffisburg. Die Vorort-Thuner wollten als Gruppenleader im Emmental wohl nur einen kurzen Boxenstopp einlegen, fuhren dann aber mit einem 3:7 zurück ins Oberland. Damit hatte Team Steffisburg seine erste Saisonniederlage eingefahren.
Ob es daran gelegen hatte, dass wir im Rahmen unseres Warm-ups alles richtig gemacht hatten und das Briefing am Vortag Wirkung zeigte?
(Notizen aus allen Matches unserer Gruppe gipfelten in einem Whats-App-Briefing am Vortag des Einsatzes. Foto: Hans Urfer)


Oder hatten wir mehr Benzin im Tank als die Konkurrenz aus dem Oberland? Keine Ahnung.

Was aber sicher ist, dass wir 5 in unserem “L4” krasse Schnellstarter sind. Denn in den ersten 4 Rückrundenpartien liessen wir nichts anbrennen und zündeten mit 4 Siegen den Turbo.
(Sogar das JUMBO-Zentrum hatte für die 4. Langnauer Mannschaft einen Merchandising-Stand mit Fanartikeln eingerichtet. Foto: Hans Urfer)
Und blieben anschliessend mit überhitztem Motor stehen. Ausgebremst von Worb und Steffisburg, die uns um Längen zurückliessen. Aber Achtung: Dass wir nach der letzten Runde auf dem dritten Rang abgewunken wurden, ist ein schöner Erfolg. Bravo!

Und nur dass wir uns richtig verstehen: Kilian, Theo, Tom und Sebastian beschränkten sich nicht auf die Rolle der Mitfahrer, kamen in Fahrt und zogen am L4-Karren.

Ein herzliches Merci Euch allen: “Ich war gerne Euer Mann am Steuer.” – Housi, Chefpilot mit Rennlizenz D.