Tatsächlich entsteht dieser Bericht, weil unbedingt noch ein Foto aus dem November verwertet werden will. Mit der 3:7-Niederlage gegen Bern (siehe Foto; Johann schlug natürlich C9 und Ersatzmann Chäschpu gewann wie immer gegen Erzfeind Noel) und der Klatsche gegen Lyss (2:8, Dänu lieferte ab wie immer, einzig gegen den Überspieler der Gegner, Jan Svoboda, war kein Kraut gewachsen; Yanick und Sebu fühlten sich in der Rolle der passiven Zuschauer sehr wohl) hatte sich Langnau 2 näher in Richtung Abstieg vorgearbeitet. Noch lagen Münsingen und Steffisburg hinter uns, jedoch sollte uns ab nun Dänu fehlen, der doch ab und zu entscheidende Punkte lieferte, und ein schüchternes „Quo vadis, L2?“ stand im Raum. Mit dem 5:5 gegen den direkten Konkurrenten Steffisburg kam zu Beginn der Rückrunde noch einmal leise Hoffnung auf. Das Doppel war der Knackpunkt, und Johann hielt überlegt fest: „Die hei äuä scho einisch meh aus mir zäme gspiut.“ Die folgenden Spiele gegen Thun und Ostermundigen brachten keine Leidensminderung, null Punkte schauten heraus, dafür war die Fahrt nach Thun ein kleines Highlight, da zu viert angereist inklusive Ädu, der endlich mit wohldosiertem Enthusiasmus den Spielertrainer gab. Als Spieler trat er dann (nach Abenteuern in der 5. Liga) gegen Thörishaus erstmals in dieser Saison für L2 an und siehe da, prompt folgte ein 7:3-Auswärtssieg. Ädu spielte wie ein junges Herrgöttli, Johann und Sebu zogen nach und konnten ein ersatzgeschwächtes Thörishaus bezwingen. Insgesamt ein Abend, der eines Saisonabschluss würdig gewesen wäre, jedoch folgten leider noch etliche Spiele. Gegen den anderen Konkurrenten im Abstiegskampf, Münsingen, konnte nicht viel ausgerichtet werden und nur Ädu konnte die Klassierung von Caro etwas korrigieren: 1:9. Das Spiel in Köniz geriet geringfügig besser. L2 trat in der Aufstiegsformation an. Die blöden Sprüche von Yanick und Ädu, dass man genug Parkgebühren für etliche Fünfsätzer bezahlt hätte, nahm Sebu etwas zu ernst und ging gegen die drei Könizer Spielerinnen allesamt über 5 Sätze, jeweils knapp siegreich. Ädu und Yanick sparten klug ihre Kräfte für die anstehenden Aufgaben und so resultierte ein 3:7. Die Schlinge zog sich weiter zu, und Bern, das zwar freundlich wie eh und je die Getränke stellte, hatte kein Erbarmen und schenkte uns eine weitere punktlose Niederlage ein. Die entscheidende Erkenntnis: Noel ist zwar noch nett für C6, aber er sieht keinen Schnitt. Leider konnten Johann und Ädu von diesem Tipp eines Erstliga-Spielers nicht profitieren. Seufz. Im letzten Spiel der Saison (und mittlerweile war der Mist eigentlich gekarrt, lag man doch zwei Punkte hinter Steffisburg und Lyss, der bevorstehende Gegner, war in dieser Saison einfach übermächtig) kam es zu einem Novum und L2 trat dem Namen entsprechend zu zweit an. Etliche Krankheiten und Verletzungen führten dazu, Namen werden selbstverständlich keine genannt. Gegen die Mathys-Geschwister konnte in der ersten Runde Johann gross aufspielen und besiegte Dario, Sebu musste sich Jessica beugen, wie Johann dann in der zweiten Runde. Sebu spielte nun gegen den kalten Jan und fügte diesem die erste Niederlage der Saison zu, fragte sich kurz, was eigentlich alles möglich wäre mit einer bestimmten Menge an Konzentration (und natürlich Wettkampfglück), gewann an der Seite von Johann das Doppel mit 15:13 im Entscheidungssatz und verlor dann im Hochmut das letzte Spiel. Johann seinerseits hatte gegen den nun gewohnt sicher agierenden Jan keine Chance mehr und das Spiel endete in einer 3:7-Niederlage. Somit verbleibt L2 einen Punkt hinter Steffisburg und man könnte sich fragen, wo dieser eine Punkt verloren ging, oder aber nach vorne schauen und sich auf die nächste Saison freuen, in der alle wieder in den ihrem Niveau entsprechenden Ligen spielen.